Das Klaus

Gesammelte Werke

15.08.2010

Putzen.

Immer wenn bei uns eine Katze stirbt, haben wir bald darauf eine neue. Das hat nichts mit Reinkarnation zu tun, sondern mit Gewohnheit: wir haben immer drei. Immer. Solange es drei sind, fällt es nicht so auf, wenn eine fehlt. Manchmal kommt die Neue aus der Nachbarschaft, manchmal über eine Zeitungsannonce. Diesmal kommt sie aus dem Tierheim.
Man sollte meinen, das sei eine gute Sache, doch ich fühle mich zurückversetzt in Zeiten, in denen ich dem Greuel persönlich gegenüberstand. Ich werde diese Katze nicht so lieben können wie ihre Vorgängerin. Zu deutlich sehe ich alles noch vor mir.
Ich habe mal im Tierheim gearbeitet. Ehrenamtlich. Eher aus Langeweile als aus Gutherzigkeit, aber das muss ja keiner wissen. Ich war daher auch nicht enttäuscht, dass zum Streicheln süßer Tierbabies eher wenig Zeit bleibt, sofern überhaupt süße Tierbabies vorhanden sind. Die meisten Tiere sind alt, kränklich und 'brauchen einen Besitzer mit Hunde/Katzenerfahrung'. Das ist Tierheimsprache für bissig, eigensinnig, nicht oder schlecht erzogen, unsauber und laut. Als Katzenbesitzer mit Katzenerfahrung begann der Tag für mich in der Katzenquarantäne, wo die Neuzugänge sich aufhalten. Acht Käfige, jeder mit zwei Türen und einer Trennwand in der Mitte zum Abschiebern, das heißt: Wand hineinschieben, auf der Seite ohne Katze saubermachen, Wand raus, Katze auf die andere Seite locken, andere Seite säubern. So jedenfalls die Theorie, tatsächlich ist die Quarantäne notorisch überfüllt und die Trennwände bleiben dauerhaft an ihrem Platz: eine Katze links, eine rechts. Jungtiere teilen sich eine Seite zu zweit. Eine Box besteht aus nüchternem Stahl, bietet etwa einen halben Quadratmeter Platz und ist eingerichtet mit einer kleinen Toilette, einem Futter- und Wassernapf sowie einem kleinen Stück Teppich, der auf den ausgelegten Zeitungen liegt. Zum Ausstrecken ist nur dann Platz, wenn der Kopf im Napf liegt und man sich elegant um das Klo herumrollt. Einige Tiere benutzen die Toilette als Körbchen und sehen dementsprechend aus. Stress führt auch bei Tieren gelegentlich zu einer nervösen Verdauung, wer hier putzt, sollte sich schnell an Kacke, Kotze und Pisse gewöhnen, und die landet nicht immer da, wo sie hinsoll. Für alle sechzehn Tiere bleibt mit anschließendem Fegen und Wischen des Raumes nur eine Stunde, und wehe, wer länger braucht: der Letzte macht den Abwasch. Das ist zu Hause auch so und führt zu hektischem Essen, doch während ich schrubbe, sind andere im Krankenstall, bei den Kleintieren oder Hunden zugange, und es sind nicht nur Futternäpfe, die in den Abwasch gelangen. Die Eimer, in denen Katzenstreu, verschmähtes Futter und Ausscheidungen gesammelt werden, sehen nach dem Entleeren kaum besser aus als vorher, und jede zehnte Katzentoilette wandert ebenso ins Wasser, weil bestimmte Dinge daran kleben. Einer meiner Schützlinge hat Durchfall, den ich als Durchflug bezeichnen möchte: es entbehrt jeder physikalischen wie physiologischen Grundlage, dass dieses Tier in der Lage ist, gegen die Decke zu kacken. Ich schrubbe zehn Minuten länger und schleiche anschließend schuldbewusst dem Wasserbecken entgegen. Die Spüle ist so groß wie eine Badewanne, etwa fünfzig Näpfe schwimmen darin, etwa zu gleichen Teilen von Hunden und Katzen. Auch sie werden nur bei Bedarf gereinigt, aber auch sie werden gelegentlich mit dem Klo verwechselt. Hinter mir stapeln sich die Katzenklos, zwei Transportkörbe (in den zehn Minuten, in denen man ihren Käfig reinigt, wollen sich manche auch dort noch verewigen) und die Eimer des Grauens.
Im Nachhinein kann ich bestätigen, dass alles, was einen nicht umbringt, stärker macht. Vor drei Wochen im Topf vergessene Bohnensuppe entsorge ich ohne Brechreiz, und unsere Menschentoilette zu säubern ist auch nicht schlimmer als ein normaler Menschenabwasch. Auch kann ich dem Kater seine Medikamente verabreichen, ohne mich zu verletzen, wenn er sich mal wieder eine Erkältung bei seinen Streifzügen im Hof eingefangen hat. Polly, unserer jüngst verstorbenen, legte ich den Tropf. Was ist schon eine Spritze, wenn man Bisswunden und Geschwüre versorgt hat?
Für die Neue würde ich jederzeit das Gleiche tun, obwohl auch sie mit Sicherheit diverse Ehrenamtliche mit ihren Körperflüssigkeiten in den Wahnsinn getrieben hat. Aber wir werden sie Greta nennen. Strafe muss sein.
09.06.2010

Jetzt mit 20% mehr Hirn! Oder: Von Kunden, Königen und Marktwirtschaft

Wodurch sich Wohnungen und Joghurt voneinander unterscheiden und wie der freie Markt sich selbst die Krone aufsetzt.

Sie sind jung. Oder auch nicht. Sie sind vielleicht gebildet, zumindest ein bisschen. Sie sind erfolgreich, oder wollen es sein. Sie sind einigermaßen schön. Sie sind herzlich eingeladen. Sie sind Deutschland. Sie sind doch nicht blöd.

Aber vor allem: Sie sind Zielgruppe. Sie sind Konsument. Sie sind Kunde. Und Sie wissen ja, was das heißt.

Der Kunde ist König

Von Firmenchefs und Leitern der Marketing- und Vertriebsabteilungen gern behauptet und von Verbraucherschützern stets verlangt, ist die Königlichkeit des Kunden noch immer ein schwer greifbares Konzept. Das magische Wort heißt Service. Dem Käufer wird eine Dienerschaft von Beratern, Verkäufern und Support-Mitarbeitern zur Verfügung gestellt, die ihm all seine Wünsche so schnell, demütig und teuer wie möglich erfüllen soll. Dem Herrschaftsanspruch des zum König Erhobenen wird hier also scheinbar Genüge getan. Doch bei genauerer Betrachtung wird ein Makel offensichtlich. König, der: Alleinherrscher in einer Monarchie – nicht nur leben wir in einer Republik, auch von Alleinigkeit kann niemand sprechen, der je das Innere einer Kaufhalle samstags kurz vor Ladenschluss gesehen hat. Hunderte, Tausende, Millionen von Königen tummeln sich auf Deutschlands Straßen, und was tut die Regierung? Nichts. Und das aus gutem Grund. Denn dem grassierenden Royalismus sind gleich mehrere Grenzen gesetzt.

Erstens: enorme Konkurrenz. Zweitens: stark eingeschränktes Herrschaftsgebiet. Drittens: Inverse Bedürfniskorrelation.

Inverse Bedürfniskorrelation

Hierbei handelt es sich um ein Phänomen, dass Sie, wenn Sie es nicht schon kennen, durch einen entsprechenden Versuch überprüfen können. Dazu betreten Sie eine Kaufhalle Ihrer Wahl, vorzugsweise weder samstags noch kurz vor Ladenschluss. Nehmen Sie sich vor, Brot und Eier zu kaufen.

Wenn sie den Laden betreten, gehen Sie bitte schnell am Obst- und Gemüseregal vorbei.

„Aber ich bin gesund“, schreit eine Paprika.

„Ich auch!“, stimmen andere mit ein.

„Ich komme aus Deutschland“, ruft ein Apfel stolz und lässt sich von umliegendem Obst neidisch beäugen.

„Nazi!“, brummelt eine alte Frau gehässig und wirft eine Handvoll Äpfel aus Venezuela in ihre Tüte.

Sie nehmen derweil ein halbes abgepacktes Brot und ignorieren bitte den Aufschrei der verschmähten Backwaren.

„Warum nur, warum? Bin ich nicht gut genug?“, schluchzt der Dreikorntoast Ihnen nach.

Auf dem Weg zu den Eiern begegnen Sie den Milchprodukten im Kühlregal, und ab hier wird es so richtig schwierig.

„Nur drei Prozent Fett!“, brüllt es von irgendwo.

„Nur Nullkommadrei. Nullkommadrei! So wenig Fett, dass ich schon gar kein Quark mehr bin.“

„Asbestfrei!“

Sie drehen sich erstaunt um. Eine Flasche destilliertes Wasser winkt schüchtern aus der Getränkeabteilung. „Bin ich eigentlich zu dick?“ fragen Sie sich und flüchten zu den Eiern, greifen wahllos einen Karton und wenden sich zum Gehen.

„Haaaalt! Tu’s nicht!“

Sie bleiben nicht stehen. Doch? Sagen Sie nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt.

„Das sind doch Eier aus Käfighaltung! Das kannst du nicht machen! Käfige, verstehst du, Käfige!!!“

Ehe alle drei Ausrufezeichen ausgesprochen sind, tauschen Sie entnervt Ihren Eierkarton gegen einen, der so bio ist, dass noch Erde und Gras daran kleben, und stürmen zur Kasse, wo Sie die Zutatenliste der dort lauernden Schokolade rezitieren, um die Umgebungsgeräusche ausblenden zu können.

„Lecker, lecker! Ich bin lecker!“

„Zucker, Kakaomasse, Magermilchpulver …“

„Ich schmecke guuuut, und ich hab’ Aufkleber!“

„Kakaobutter, Süßmolkenpulver …“

„Asbestfrei! Asbestfrei!“

„Butterreinfett, Kleinhirn, Emulgator Sojalecithin … wo kommst du denn her?“

Der fettarme, asbestfreie Heidelbeerjoghurt versucht unbeirrt, Ihr Hosenbein hinaufzuklettern.

„Wir sind füreinander bestimmt, du und ich, ich weiß es genau! Ich bin asbestfrei, und du mein Käufer!“

„Ich glaube nicht“, sagen Sie freundlich, aber bestimmt. „Ich esse keinen Joghurt.“

„Du hast eben noch nicht den richtigen getroffen”, werden Sie belehrt, „Wenn ich erst einmal bei dir bin, und du mir langsam den Deckel abziehst … dann den Löffel tief eintauchst … wenn du erst beginnst, zu rühren – glaub mir, es wird dir gefallen!”

Die Kassiererin greift nach dem Becher, um ihn zu scannen, doch Sie halten sie zurück.

„Äh, nein. Der geht zurück.“

Sie ernten einen irritierten Blick. Den Joghurt, der beginnt, Sie unflätig zu beschimpfen, werden Sie jedoch los.

„Ich bin laktoseintolerant!” entschuldigen Sie sich und fliehen, so schnell Sie es unauffällig können.

Die wirklich wichtigen Dinge im Leben

betrifft das natürlich nicht. Und damit sind noch nicht einmal Gesundheit, Familie und Weltfrieden gemeint, sondern käufliche, vielmehr noch: notwendige Güter. Ich spreche von Wohnungen. Aus logistischen Gründen finden Sie Wohnungen nicht im Supermarkt. Wohnungen sind nicht domestiziert. Wohnungen müssen Sie jagen.

Sie beginnen im Internet, begeistert von der Fülle der Angebote und der einfachen Suche. Sie werden schnell fündig und nutzen automatische Kontaktformulare – wie praktisch, der Text der E-Mail steht auch schon da. “Ich interessiere mich für dieses Angebot. Bitte nehmen Sie Kontakt zu mir auf.” Das hätten Sie selbst nie geschrieben, aber Teufel, ist das gut. Andere den Kontakt aufnehmen lassen klingt so unkompliziert und – aber Sie sind ja auch König. Sie verschicken diese Mail gefühlte hundert mal. Sie haben die Fährte, nun kommt das Anschleichen.


Die erste Antwort landet sechs Minuten und 14 Sekunden später im Postfach und beinhaltet einen Terminvorschlag für die Besichtigung. Sie schicken eine Bestätigung und müssen jetzt anhand der Objektnummer und des Suchdienstes erst einmal herausfinden, auf welche Wohnung sich der Termin überhaupt bezieht.

Drei Tage später ist Ihre erste Besichtigung, Ihr Terminkalender voll, und mehrere Wohnungen sind aus dem Rennen, weil Sie nicht an zwei Orten gleichzeitig sein können. Übrig bleiben achtzig, auf die Sie eine Antwort erhalten haben, eine davon muss hier eigentlich irgendwo sein. Sie sind viel zu früh. Ungeduldig zünden Sie sich eine Zigarette an. Zwei Züge später schmeißen Sie sie weg. Natürlich sind Sie Nichtraucher, so wie Sie weder Kinder noch Haustiere haben, keine Instrumente spielen, sparsam und ordentlich und vor allem finanziell abgesichert sind. Und wehe, Sie sind in Ausbildung – dann brauchen Sie Bürgen.

Der Makler ist jung, dynamisch und erfolgreich, er sieht aus wie ein Werbefoto. Im Gespräch wirkt er überraschend sympathisch, führt Sie herum und sagt Ihnen mehrfach, dass Sie Zeit haben, sich alles genau anzusehen, während er unentwegt auf die Uhr sieht.

Erst sehen Sie nur ein paar leere Zimmer. Dann sehen Sie Die Wohnung.

„Du willst hier doch gar nicht wohnen.” Die Wohnung klingt gelangweilt und ein bisschen verärgert.

„Äh, doch,” werfen Sie ein.

„Bist du dir sicher? Denn wenn du nicht sicher bist, kannst du gleich wieder gehen. Leute wie dich sehe ich hier genug. Jeden Tag kommen hier scharenweise Idioten her, die meinen, sie könnten mich haben. Zum Glück nicht mehr lange.”

„Oh, wieso?”

„Na, jeden Augenblick kann einer der Interessenten den Vertrag unterschreiben. Es waren ja schon so viele. In jeder Sekunde kann es so weit sein, jede Sekunde.”

„Lassen Sie sich Zeit,” erklärt der Makler noch einmal, ehe Sie ihn am Kragen packen.

„Was muss ich tun? Ich will sie haben, ich brauche sie, ich nehme sie hier und jetzt und will für immer in ihr bleiben!”

Routiniert schüttelt der Makler Sie ab. „Zunächst kann ich Ihnen meine Karte geben, dann überlegen Sie sich das noch und melden sich wieder-”

„Nein! Jetzt!”

„Wollen Sie nicht noch eine Nacht darüber schla- au, ich meine, also, Sie könnten eine verbindliche Mietabsichtserklärung ausfüllen, dann wird die Wohnung niemandem mehr gezeigt, bis der Vertrag zustande kommt …”

Sie haben Angst, Ihren Hals durch zu heftiges Nicken auszuleiern. Die Wohnung seufzt spöttisch.

Der Rest des Gespräches scheint automatisch zu verlaufen, Sie lächeln dabei viel und sagen oft “Ja” und „Selbstverständlich” und “Sie können sich auf mich verlassen.”

In ihrem Noch-Zuhause beginnt dann der eigentliche Spaß, denn jetzt brauchen Sie ihre letzten drei Gehaltsbescheinigungen, eine Versicherung Ihres derzeitigen Vermieters, dass Sie keine Mietrückstände haben, eine ausführliche Selbstauskunft und Ihre Schufa-Auskunft. Schufa-Auskunft? Eine kurze Recherche ergibt, dass Sie dafür bezahlen und außerdem eine Woche warten müssen. [Anmerkung: Das war zum Zeitpunkt des Schreibens der Fall. Mittlerweile ist die Schufa-Auskunft kostenlos.]

„So ein Anfänger”, murmelt Die Wohnung von fern.

Drei Wochen später

ist von Ihren hundert Wohnungen und Ihren Nerven nichts mehr übrig. Sie haben mittlerweile alle relevanten Unterlagen in zehnfacher Kopie vorbereitet und bringen sie zu jeder Besichtigung mit. Sie wissen, wie Sie sich überzeugend als ruhigen, zuverlässigen Mieter darstellen und dass Sie bei unterschriebener Mietabsichtserklärung immer noch abgelehnt werden können, gleichzeitig aber nicht weiter auf Suche gehen dürfen, da Sie für den Fall, dass Sie die Wohnung tatsächlich bekommen, aber nicht annehmen, eine Monatsmiete Entschädigung zahlen müssen.


Um die Kaution zu umgehen, sagen Sie Besichtigungstermine mit Maklern ab, sobald Sie die genaue Adresse haben, klingeln dafür bei den Nachbarn, um den Eigentümer ausfindig zu machen, dem Sie sich dann persönlich vorstellen. Sie sind entschlossen, sich nie einen Hund oder Kinder zuzulegen, aus Angst, dann nirgendwo mehr unterzukommen. Sie folgen Ihren Konkurrenten nach Gruppenbesichtigungen unauffällig und erklären, Sie hätten unter der Hand eine verbindliche Zusage erhalten.

Trotz allem scheinen andere immer schneller zu sein als Sie. Sie fragen sich, wie Sie nur an Ihre jetzige Wohnung gekommen sind. Ach ja, DDR-Zeiten, richtig. Oder: Darum hat sich damals Ihre Mutter gekümmert, schließlich ist es die Wohnung Ihrer Mutter.

Es gibt nur eine Sache

die so stressig ist wie die Wohnungssuche, und das ist Arbeit suchen. Hundert Kontaktaufnahmen, hundertmal Eigenlob, hundertmal Papiere suchen, die beweisen, dass Sie ein guter Mensch sind. Und irgendwie wird Ihnen dabei klar, dass alle Dinge, die nicht ganz so wichtig sind, eben darum so offensiv beworben werden müssen. Ein klarer Fall von Angebot und Nachfrage, Grundlage der Marktwirtschaft. Sie hatten das mal in der Schule. Damals klang das nur besser und hatte irgendetwas damit zu tun, dass Verbraucher durch Selektion die Welt verändern können oder so. Um Waren, die künstlich knapp gehalten werden oder durch übermäßige Konkurrenz auf einmal irgendetwas über Ihre Identität aussagen sollen, ging es im Unterricht nie. Die Wahl des richtigen Joghurts wird zur Leitfrage und bestimmt Ihren Charakter, Ihr Leben. Wo Sie leben, wo Sie arbeiten, das ist dagegen Glückssache. Inverse Bedürfniskorrelation bedeutet: Je weniger Sie etwas brauchen, desto aggressiver springt es Ihnen ins Gesicht. Den wichtigen Dingen laufen Sie schließlich von selbst hinterher.

Die Rettung aus Ihrer Wohnungsnotlage bringt der Bruder eines Kollegen, dessen Nachbar überraschend in eine andere Stadt zieht. Ein paar gezogene Fäden später betreten Sie ihr neues Zuhause und sinken wohlig auf das Laminat. Die Wände haben Schimmel und das Wasser wird erst nach zehn Minuten warm, stellen Sie in den nächsten Tagen fest, aber das ist ja überall so. Dafür dürfen Sie die Kücheneinrichtung übernehmen. Im Kühlschrank steht noch ein Heidelbeerjoghurt, garantiert asbestfrei.



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